664 - Kunz + Pleisch Architekten GmbH

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Umbau / Sanierung Studentenwohnhaus
Freiestrasse, 8032 Zürich
2018-2022

Bauherrschaft: Stiftung Chrischona-Heime
Auftrag: Projektierung, Ausführungsplanung, gestalterische Bauleitung
Projektleitung: Peter Pleisch, Architekt BA ZFH
Bauleitung: Schätti Baumanagement AG, Au, Charles Wägeli
Bauingenieur: Locher Ingenieure AG, Zürich, Ronald Locher
Elektroingenieur: Elektroingenieurbüro Forster AG, Freienstein, Erich Forster
HLS-Ingenieur: Leimgruber Fischer Schaub AG, Ennetbaden, Michael Frauchiger

Die ursprüngliche Nutzung als Jugendwohnheim mit Heimleitung wurde überdacht und neu entstand ein Studentenwohnhaus mit total sieben Wohnungen à 5 ½ Zimmern im Sinne von Wohngemeinschaften. Früher gab es im Erdgeschoss eine Gastroküche für alle Studenten, wo die Heimleitung jeweils das Frühstück vorbereitete. Nun wurde zu Lasten von Zimmern je Wohnung eine grosszügige Küche (Wohnküche) eingebaut. Eine eigentliche Heimleitung wird dadurch überflüssig, eine klassische Hauswartung genügt für das neue Nutzungskonzept.
Im Erdgeschoss befindet sich eine Büronutzung, diverse Gruppenräume für die Bewohner / Studenten und ausserdem ein Gruppensaal mit Zugang zu einer Küche.
In den drei praktisch identischen Obergeschossen, sind je Geschoss zwei Wohnungen mit je zwei Nasszellen und einer Wohnküche. Durch das Entfernen einer Trennwand konnte man beim Verzicht von zwei Zimmern jeweils eine Wohnküche unterbringen.
Das alte, niedrige Dachgeschoss für Nebennutzungen wurde komplett ersetzt. Neu wurde ein Dachgeschoss als Holzbau aufgesetzt, wo neu eine 5 ½ Zimmer Wohnung untergebracht ist. Das Erschliessungskonzept im Kern des Gebäudes mit Aufzug und umlaufender Treppe wurde beibehalten.
Im 1. Untergeschoss befindet sich eine externe Mieteinheit für eine unabhängige Nutzung. Ebenso ist hier eine Tiefgarage, zwei Veloräume, die Elektrozentrale und ein Lagerraum angeordnet.
Im 2. Untergeschoss befand sich früher u.a. eine kleine Turnhalle und ein grosser Öltankraum für einen Tank von 120'000 Liter Fassungsvermögen. Durch den Heizungsersatz (neu Pellets statt Öl), konnte der alte Tankraum für Kellerabteile der Wohnungen umgenutzt werden. In der alten Turnhalle konnten weitere Kellerabteile und ein Trocknungsraum mit Waschküche angeordnet werden. Ein Raum, der früher als Lager genutzt wurde, dient nun dem Pelletslager, direkt neben dem Heizungsraum. Ebenso in diesem Geschoss befindet sich noch eine bestehende, dreiräumige Schutzraumanlage.
An der Umgebung wurde grundsätzlich nichts umkonzipiert, wobei sämtliche Grünflächen, Bepflanzungen und Plattenbeläge neu erstellt wurden. Beim Hauseingang musste zusätzlich eine behindertengerechte Rampe umgesetzt werden.
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